Reisterrasse abwärts!
Reinhard:
Die Sonne steht schon tief. Meine Füße schmerzen, die Knie jaulen bei jedem Schritt. Ich bin unruhig. Der feuchte Pfad, auf dem wir gehen ist so schmal, dass wir hintereinander laufen müssen. Links neben mir geht es runter. Wie tief? 1-1,5 m, vielleicht. Tief genug, um mich nervös zu machen. Wie sollen wir hier erst vorwärts kommen, wenn es dunkel ist? Ich mache gerade meinen Mund auf, wiill Chrissie sagen, dass wir uns beeilen müssen. Und da passiert es: Mein rechter Fuß rutscht weg, ich stürze. Der Boden rast mir entgegen. Mein Arm sucht Halt an dem Damm zu meiner Rechten. Vergebens …
Wuiiiwuuiiwuiiii – das ist das Geräusch der VHS-Kassette, die nun zurückspult. Zum Anfang dieses neuen Abenteuers.
Wir sind im bergigen Süden Chinas – noch nie musste ich mit dem Zug durch so viele und lange Tunnel fahren wie von Xi’an nach Guilin. Oft blitzt nach drei oder vier Minuten im Dunkeln für wenige Sekunden vor dem Fenster ein grünes Tal auf – und schon sind wir mit 245 km/h wieder „unter Tage“. Diese Strecke muss ein Heidenheld gekostet haben.
Nach der angenehmen Wärme der letzten Tage überfällt uns hier eine feuchte Schwüle, die mein T-Shirt in Minutenschnelle in einen triefenden Wischmop verwandelt. Die Stadt wirkt mit ihren zwei Flüssen, vier Seen und den ausgedehnten Grünanlagen besonders einladend – aber diese Erkenntnis kann die Schweißbäche auf Stirn und Rücken auch nicht stoppen.
Gleich zu Anfang informieren wir uns im Hotel, welche geführten Touren man von hier aus machen kann. Über die legendären Longji-Reisterrassen haben wir schon viel gelesen. Diesmal soll es stressfrei sein. Am besten eine geführte Tour. Die kindhafte Frau an der Rezeption blinzelt uns durch ihre schwarzumrandete Brille an. „You do not need a tour. It is so easy …“
Sie schlägt uns vor, dass wir in zwei Tagen starten. Die Wettervorhersage verspricht trockenes Wetter. Wir können ausschecken, unser Gepäck im Hotel lassen und mit dem Bus ins Dörfchen Dazhai fahren. „Von da aus könnt ihr bis nach Ping’an wandern. Dort übernachtet ihr. Und von Ping’an könnt ihr mit dem Bus zurück nach Guilin fahren.“ Das klingt wirklich einfach, sagt Chrissie und guckt mich an. „Günstig ist es auch. Eine Strecke 100 Yuan für uns beide, ca. 14 Euro. Fehlt nur noch eine Bleibe.“
Schaut gut aus, denke ich, als Chrissie mir das rustikale hölzerne Hotel zeigt. Fast schon romantisch, wie es da inmitten des riesigen Talkessels liegt.
„Ist wirklich ganz einfach“, verkündet Chrissie nach einigen Recherchen. „Vier bis fünf Stunden wandern wir durch die Felder und machen uns dann am Ziel einen schönen Abend. Der Weg soll ziemlich leicht sein.“
Okay, ich nicke ab – mal wieder nicht die Fußangeln witternd, die in dem Wörtchen“ziemlich“ versteckt sind. „Dann machen wir das so.“
Und so warten wir am nächsten Morgen um neun an einem Busbahnhof auf unseren Transport. Mit uns stehen da zehn, zwölf Leute meist schon reifen Alters. Fast alle tragen einen Tagesrucksack oder leichte Umhängetaschen – vermutlich mit Verpflegung und Nachtgewand. Alles sieht so harmlos aus wie beim Start eines Sonntagsausflug des Seniorenvereins der SPD.
Vor 25 Jahren waren diese Reisfelder in China noch unbekannt. Dann entdeckte ein angesagter Fotograf diese Idylle und veröffentlichte in den Medien fantastische Bilder, die den Tourismus in Gang setzten.
So trifft mich schon eine knappe Stunde später der erste Schock. Unser Bus hat sich durch die Vorstädte von Guilin gekämpft und keucht nun die ersten Bergstrecken hoch. Links unter uns plätschert ein Flüsschen durchs Tal, rechts neben der schmalen Straße sorgen schroffe Felswände für Schatten. Plötzlich tritt der Fahrer auf die Bremse: Verkehrsstau.
Der Stopp reißt mich aus dem Halbschlaf. Ich starre nach vorn: eine Großbaustelle. Rechts und links des Weges zahlreiche Neubauten, einige noch nicht fertiggestellt. Außerdem Läden und Gaststätten. Durch die offenen Seitenfenster sehen wir, dass einige der Fressbuden gut gefüllt sind. Denn auf beiden Seiten der Straße parken drei oder vier Reisebusse und in der Mitte sehe ich ein paar Personen- und Lieferwagen, die nicht mehr vorwärts und rückwärts können und deren Fahrer wild hupen.
„Was denn da los?“, fragt Chrissie.
„Siehst du doch. Die bauen hier ein zweites Oberammergau!“
Es dauert, bis sich der Knoten auflöst. Zwischen die Außenspiegel der Busse könnte man gerade noch eines meiner Haare klemmen. Aber unser Fahrer hat Adleraugen und gute Nerven – er kommt ohne Blechschäden durch.
Eine halbe Stunde geht es noch weiter – immer bergauf bis auf rund 1100 Meter. In den Haarnadelkurven begegnen uns weitere Busse, die ihre Passagiere schon oben abgeladen haben. Ich ahne Böses und werde von der Wirklichkeit getoppt: In dem einst weltvergessenen Dörfchen Dazhai entsteht gerade eine Mischung aus Garmisch-Partenkirchen und Oktoberfest. Fressbude neben Fressbude, Andenkenstand neben Andenkenstand, eine Seilbahn auf den nächsten Gipfel – und an den abgefrästen Berghängen protzt ein Hotelneubau neben der nächsten Luxushütte aus Naturholz.
Bewohner und Investoren sind dabei, dieses schöne Stück Natur auf den Opferstein des Massentourismus’ zu ketten.
Wir trinken einen Kaffee im Stehen, kauen als Kraftspender eine Banane und ziehen los. Es geht munter den Berg hoch – mehrere hundert Meter hoch. Chrissie möchte als erstes zu einem „besonders schönen Aussichtspunkt“. „Es ist nur ein kleiner Umweg.“ Um Chrissie nicht zu enttäuschen, maule ich ein wenig herum, aber der Weg ist zunächst bequem und gut ausgeschildert. Der Aussichtspunkt ist nett, aber da auf den Terrassen hier kein Wasser liegt, nicht so spektakulär, wie es sein könnte.
Per Offlline Map und GPS-Ortung navigiert uns Chrissie weiter. Pro Kilometer gibt es eine gepflegte Toilettenanlage und an den Wegrändern arbeiten Frauen des Volksstamms der Yao oder haben ihre Andenkenstände aufgebaut und demonstrieren ihre Kunst des Webens von Wandbildern und Teppichen.
Achtung: Chrissie doziert nun. Wer nicht wissen will, wie man endlos lange, dichte und schön glänzende Haare bekommen kann, scrolle bitte weiter nach unten, denn hier wir nun das Geheimnis der Yao-Frauen gelüftet …
Schon im Bus fällt mir eine dieser Frauen auf. Langes, dichtes Haar, rund um den Kopf gebunden. Darüber ein Tuch gewickelt. Nur vorn an der Stirn ragt ein dicker, schwarz-glänzender Dutt hervor. Wo habe ich das schon mal gesehen? Noch macht es nicht klick. Erst im Dorf, als ich eine zweite und dritte Dame mit selbiger Aufmachung sehe. Natürlich! „Das sind die berühmten Yao-Frauen“, schnattere ich begeistert los. „Was für ein Glück, dass wir das sehen können.“ Mein inneres Euphorie-Ministerium veranstaltet ein Freudenfest. Wie krass, dass wir „zufällig“ genau hier gelandet sind.
Die Yao, auch Mao genannt, sind eine ethnische Minderheit in China. Und berühmt sind sie für ihre Haare. Nur einmal im Leben wird es geschnitten. Nach vollendetem 18. Lebensjahr und somit unmittelbar, bevor sie einen Mann suchen. Danach wächst es. Und wächst. Und wie! Sogar einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde gibt es. 2,70 m Haarlänge für eine Dame aus dem Dörfchen Huangluo. Insgesamt leben die Yao in 13 Dörfern Chinas. Aber nur noch in zehn dieser Ortschaften werden die alten Bräuche gepflegt. Zum ersten Mal las ich in einer Facebook-Gruppe darüber, die sich damit beschäftigt, wie man ohne Shampoo auskommt. No Poo, nennt sich das. Die Yao-Frauen geben mit ihren Waschmethoden all den Shampoo-Skeptikern recht. Ihre Haare wachsen dick, gesund und glänzend. Haarausfall scheint auch kein großes Problem zu sein. Wenn man davon ausgeht, dass ein durchschnittliches Haar 1 cm pro Monat wächst, kann man sich leicht ausrechnen, wie alt die Haare bei einer Länge von 2,70 m sind. Habt ihr euch schon mal gefragt, wie Uroma oder besser noch Ur-Ur-Oma sich die Haare gewaschen hat? Shampoo kam in Deutschland nämlich erst Anfang des 20. Jh. in die Läden. Ob das wirklich so dufte war, wie es anfangs schien? In Zeiten von Mikroplastik, Silikonen und scharfen Tensiden kann sich jeder selbst die Frage stellen, wie gut das für Haut, Haar und Umwelt ist. Und wen das noch nicht überzeugt, der lädt sich die Codecheck App aufs Handy und scannt damit die eigenen Shampoo und Kosmetika. Böse Überraschungen warten dort.
Aber zurück zu den Yao-Frauen. Was ist ihr Geheimnis? Ihr habt es schon erraten, oder? Es ist die Art der Wäsche. Die Frauen selbst sagen zwar, es läge an der guten Wasserqualität. Das mag durchaus ein Grund sein. Denn: je weicher das Wasser, desto besser fürs Haar. Die mögen nämlich genau wir das Gehirn keine Verkalkungen. Aber das allein ist es nicht. Sie waschen das Haar mit fermentiertem Reiswasser. Wie das funktioniert? Denkbar einfach.
Man koche Reis (im Topf, nicht im Reiskocher ;-)) und gieße das Wasser anschließend ab. Dieses lässt man zwei bis drei Tage stehen, bis es anfängt, säuerlich zu riechen. Dann ist es genau richtig. Die Yao-Frauen machen noch ein wenig mehr. Sie geben ein paar getrocknete Zitronen- und Mandarinenschalen ins Wasser sowie etwas Öl aus einem Teestrauchgewächs (Kamelie) und erhitzen das Reiswassergemisch, bevor es zum Fermentieren stehen gelassen wird.
Ein- bis dreimal pro Woche massieren sich die Frauen das Gemisch ins Haar. Dann wird ein Handtuchturban drumherumgewickelt. Eine halbe Stunde Einwirkzeit, dann wird einfach mit kaltem klaren Wasser nachgespült. Kämmen, Lufttrocken, fertig.
Der Dutt an der Stirn ist, wie ich später erfahre, nicht typisch für alle Frauen. Er bedeutet verheiratet UND Kinder. Bis 1987 war es den Männern vorbehalten, das lange Haar der Ehefrau zu sehen und zu berühren. Erst danach lockerten sich die Regelungen. Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem Ruhm der Yaohaarkultur auch der Tourismus mit seinen Verdienstmöglichkeiten lockte. Das folgende Foto war z.B. nicht gratis, mir aber seinen Preis wert.
[Mein Haar wird übrigens seit fast zwei Jahren mit Roggenmehl gewaschen, was leider nicht ganz den Yao-Effekt hat, aber trotzdem prima funktioniert, meinen Haarausfall reduziert hat und die Umwelt schont. Bei Fragen gern melden ;-)]
Reinhard
Neid und Bewunderung lösen sich ab – nicht nur bei Chrissie. Sollten wir öfter Reis essen? Das Resultat würde jeden Kosmetikproduzenten in Alarmstimmung versetzen und die Reispreise in Europa in nie gekannte Höhe katapultieren.
Nach dem ersten Anstieg wird die Orientierung schwieriger …
Plötzlich fehlen Wegweiser, einige Abschnitte sind inmitten des Baurausches kaum noch aufzufinden – und der Untergrund wird feuchter.
Chrissies konsultiert in immer kürzeren Intervallen ihr Handy, nimmt mal den linken, mal den rechten Abzweig, aber ihr Gesicht spricht Bände. Dann rückt sie endlich damit raus, was sie bedrückt. Lt. GPS-Ortung haben wir uns seit 40 Minuten nicht mehr bewegt. „Was?“ Die Hälfte der Mannschaft beginnt zu meutern und möchte umkehren. Die andere Hälfte mahnt: „Reg dich nicht auf! Wir finden den Weg schon.“
Die Expeditionsleiterin kann glaubhaft versichern, dass der Point of no Return längst überschritten sei. Ich stapfe tapfer weiter hinterher.
Wie lange sind wir nun schon unterwegs? Blick auf die Uhr – fast fünf Stunden. Eigentlich müssten wir schon am Ziel sein. Sind wir aber nicht.
Ich ahne jetzt schon, dass mir dieser Tag in nicht guter Erinnerung verbleiben wird. Aber nun begegnen wir zwei Helfern. Ein fittes Wandererpärchen aus dem Schwabenland. Sie befinden sich bereits auf dem Rückweg. Die beiden haben zu ihrer eigenen Sicherheit an einigen Weggabelungen Pfeile in die Steine geritzt: „Wir hatten nämlich dasselbe Problem und mussten uns x-mal durchfragen. Lauft einfach in die Gegenrichtung!“
Weiter geht’s. Die schmalen Lehmdämme zwischen den Wassern taugen wirklich nicht zum Laufen, aber immer führt ein etwas breiterer Weg, meist mit flachen Steinen ausgelegt, weiter in Richtung Ping’An.
Vor jeder Wegbiegung hoffe ich, einen Weg nach oben zu entdecken – aber es kommt wieder eine neue Terrasse und unser Pfad scheint ins Unendliche zu führen.
Die meisten Felder sind gewässert, aber noch nicht bepflanzt. Hin und wieder beobachten wir Reisbauern, die Dämme ausbessern oder ausgehöhlte Bambusstämme schleppen – die richtige Bewässerung ist eine in Jahrhunderten perfektionierte Kunst. Wenn oben ein Damm bricht und die befreiten Wassermassen die nächsten wegspülen, kann die Arbeit von Jahrzehnten zerstört werden.
„Dass überhaupt noch jemand Lust hat, hier zu arbeiten“, wundert sich Chrissie. „Wer weiß, was der Tourismus aus dieser Gegend macht.“
Ich bleibe keuchend stehend und schaue mich um. Wasser, Wasser, Wasser: „Und die armen Kerle müssen noch zum Schlafen zurück über den Berg in ihre Dörfer.“
Inzwischen sind wir fast sechs Stunden unterwegs. Hin und wieder findet sich am Rand ein Grab mit verwitterten Inschriften, nach buddhistischem Ritus mit bunten Bändern geschmückt.
Mir kommen immer mehr Zweifel. Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Hätten wir an der letzten Gabelung rechts gehen müssen? Da war kein Pfeil zu sehen gewesen. Und nun ist kein Mensch mehr zu sehen, den wir fragen könnten.
Die Sonne steht schon tief. Meine Füße schmerzen, die Knie jaulen bei jedem Schritt. Ich bin unruhig. Der feuchte Pfad, auf dem wir gehen ist so schmal, dass wir hintereinander laufen müssen. Links neben mir geht es runter. Wie tief? 1-1,5 m vielleicht. Tief genug, um mich nervös zu machen. Wie sollen wir hier erst vorwärts kommen, wenn es dunkel ist? Ich mache gerade meinen Mund auf, wiill Chrissie sagen, dass wir uns beeilen müssen. Und da passiert es: mein rechter Fuß rutscht weg, ich stürze. Der Boden rast mir entgegen. Mein Arm sucht Halt an dem Damm zu meiner Rechten. Vergebens …
Die Hand, mit der ich meinen Sturz abfangen will, kreiselt über dem Abgrund. Klatsch! Schulter und Brust voraus, lande ich im Schlamm. Ich schreie auf. Scheiße, wieder die rechte, schon ramponierte Schulter. Das tut weh!
[Ab hier aus sicher verständlichen Gründen keine Fotodokumentation]
Chrissie ist mit einem Satz bei mir. Erschrocken, nein entsetzt. Sie versucht, mich am rechten Arm hochzuziehen, aber ich stöhne nur: „Nicht!“
Vorsichtig pflückt die Chefin mir den Rucksack vom Rücken und ich komme mit ihrer Hilfe wieder auf die Beine. Schaue an mir hinunter. Ich sehe aus, als wäre ich in eine Jauchengrube gefallen. Geiler Anblick für den Gastwirt, wenn wir es irgendwann doch noch in unser Hotel schaffen.
„Ziemlich leichter Weg!“, motze ich. Am liebsten würde ich mich wieder in diese weiche Rinne zwischen Damm und Steinen legen. Oder besser noch direkt zu einem der Grabsteine, da könnte ich mich anlehnen und schlafen. Beim Bund haben wir ja auch manche Nacht in der Scheiße gelegen und sind nicht erfroren.
„Komm, ich packe die schweren Sachen aus deinem Rucksack in meinen!“, schlägt Chrissie vor. Als Kavalier hätte ich das Angebot tapfer ablehnen müssen. Doch mit dem Schulterschaden bin ich höchstens Patient, aber kein Kavalier.
„Wie weit noch?“
„Vielleicht noch eine Stunde!“
„Lügst du?“, stöhne ich.
„Nein!“
„Lügst du jetzt?“
„Auch nicht!“
Ich könnte heulen und versuche mich zu erinnern, welchen Wochentag wir haben. Zu Hause sitzen sie vielleicht alle im „Toffte“, um mit Jürgen Klopp zusammen um den Einzug ins Finale zu zittern. Und ich …
70 Minuten später stehen wir tatsächlich auf dem Berg, in dessen Schatten Ping ‚An liegt: „Neun Drachen und fünf Tiger.“
Dann stolpern wir, zuletzt im Licht der Handylampe, durch weitere Reisfelder und über enge Pfade hinab zu unserem Hotel.
Geschafft. Zimmer, Dusche, Bier. Der Schmerz in der Schulter hat etwas nachgelassen. Nach dem zweiten Bier und einem üppigen Abendessen höre ich auf zu brummen.
Und spätestens, als Chrissie mich mit der letzten Folge von „Game Of Thrones“ überrascht, ist zumindest unsere Welt wieder im Lot. Trotz der Müdigkeit hält uns unser iPad wach bis zum Abspann.
Wie wir später erfahren, beneidet man uns in China darum sehr: Wegen Trump’s Verschärfung des Handelskrieges hat das chinesische Fernsehen den Schluss der Serie nicht senden können. Das hat das „stabile Genie“ der USA in diesem Land sicher nicht beliebter gemacht.
Vorschau: Beim nächsten Mal erfahrt wir ihr, in welches Land wir nun gereist sind. Ihr werdet außerdem live bei der nächsten Episode von Dick und Doof dabei sein. Titel: Wenn Dick und Doof beim Länderwechsel Geld sparen wollen …
4 thoughts on “Reisterrasse abwärts!”
Hallo, lieber Reinhard,
wir hoffen, dass das Relaxen am Strand und das ein oder andere Bierchen dazu beigetragen haben, dass es Deiner Schulter wieder besser geht!
Immer, wenn wir am „Toffte“ vorbeikommen, denken wir an Dich!
Weiterhin gute Besserung, liebe Grüße an Euch beide und viele neue, stressfreie Erlebnisse!
Tolle Fotos, super Berichte, die uns miterleben und erleiden lassen. Unsere Bewunderung für euch ist ungebrochen. Hoffentlich erholt sich Reinhards Schulter von dem Sturz und es bleibt nichts nach.
Liebe Wanderer!
Wieder einmal eine spannende Frühstückslektüre über eine angeblich „stressfreie Erlebniswanderung“!
„Hut ab“ vor Euch, aber auch vor den Bauern, die in den steilen Reisterrassen ganz selbstverständlich ihre Arbeit tun!
Euphorie über die schöne Landschaft, manchmal Verzweiflung über die fehlende Wegbeschilderung und das nicht immer funktionierende GPS, und noch Schmerzen dazu gratis!
Bei Deinem Sturz, lieber Reinhard, hast Du wieder Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Dank Schutzengel und natürlich Chrissie!
Der Bericht mit allen Fotos über den Reisanbau auf den steilen Hängen, die Bewässerung und vor allem über die Yao Frauen in ihren Trachten mit ihrer Haarpracht ist interessant. 😉😉
Am Ende des Tages sieht Reinhard mit seinem Bierchen zufrieden aus!
Wie immer, warten wir gespannt auf Euren nächsten Bericht!